Da der Sektor der erneuerbaren Energien, insbesondere der Solarenergie, noch sehr neu ist, haben die Menschen noch viele Fragen zu Photovoltaikmodulen. Eine davon lautet: „Brauchen Solarmodule immer direktes Sonnenlicht?“.

Wenn wir eine schnelle Antwort geben, wird die Antwort lauten: „Nein, das ist nicht nötig“. In diesem Artikel werden wir über den Zusammenhang zwischen der Energieerzeugung von Photovoltaikmodulen und der Sonne und dem Wetter sprechen.
Wenn das Sonnenlicht in einem Winkel von 90° auf das PV-Modul fällt, erzeugt das PV-Modul die maximale Energie. Daher sind die Positionierung und der Winkel für Solarenergieanlagen sehr wichtig. In der nördlichen Hemisphäre sollten die Solarmodule nach Süden ausgerichtet sein, um die meiste Energie zu erzeugen. Die Neigung der PV-Module liefert effiziente Ergebnisse bei Werten, die dem Breitengrad des Projektstandorts nahe kommen.
Aber Photovoltaik-Module brauchen kein direktes Sonnenlicht, um zu funktionieren. Selbst bei bedecktem Himmel und dunklen Wolken erzeugen Photovoltaik-Module Energie.
Da die Sonne Strahlung in verschiedenen Wellenlängen aussendet, enthält sie neben den für das menschliche Auge sichtbaren Strahlen auch unsichtbare Strahlen. Diese unsichtbaren Strahlen gehen direkt durch die Wolken und gelangen in das Photovoltaikmodul. Solange es Tag ist, erzeugen die Photovoltaikmodule weiterhin Energie. Daher erzeugen Photovoltaik-Module auch dann noch Energie, wenn sie nicht im direkten Sonnenlicht stehen.
Im Falle eines Dauerschattens verkürzt sich jedoch sowohl die Lebensdauer der PV-Module als auch die Energieproduktion kann um bis zu 75% reduziert werden.
Sie unterteilen die Module normalerweise in drei oder vier Abschnitte. Wenn die Zelle in einem Abschnitt blockiert ist, hat die Diode keinen Einfluss auf die anderen Abschnitte. Wenn zum Beispiel bei einem 330W-Photovoltaikmodul eine Solarzelle blockiert ist, verliert die Solarzelle mit vier Dioden nur 25% ihrer Leistung. Ein Solarmodul mit drei Dioden verliert ein Drittel seiner Leistung.
Wenn die Module in Reihe geschaltet sind und ein Reihenwechselrichter verwendet wird, kann das verschattete PV-Modul zu einem Problem werden. Die schlechte Leistung eines Moduls wird sich negativ auf die Stromerzeugung der anderen Module auswirken. Um diese Situation zu vermeiden, können Sie einen Mikro-Wechselrichter verwenden oder den Serienwechselrichter mit dem Leistungsoptimierer der einzelnen Module kombinieren.
An bewölkten Tagen wird die Leistung von Solarmodulen um 10-25% reduziert. Dennoch kann es sinnvoll sein, Solarenergie in Städten und Gemeinden zu nutzen, die nicht genügend Sonnenlicht haben, denn die Rentabilität von Photovoltaikanlagen hängt vom Strompreis ab: je höher der Strompreis, desto kürzer die Amortisationszeit der Solarinvestition.
Dank des technologischen Fortschritts bei Solarenergiesystemen in den letzten Jahren kann der Wirkungsgrad selbst bei Bewölkung bis zu 95 Prozent betragen. Eine gute Energieumwandlungsrate bei bewölktem Himmel kann dazu führen, dass Ihre Solarmodule ihre Kosten schnell wieder einspielen, selbst an Orten, an denen dies offensichtlich keine gute Idee ist.