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SOLARIAN

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Einführung in Batterie-Energiespeichersysteme (BESS) in Solarkraftwerken

Obwohl die Solarenergie einer der Eckpfeiler der Revolution der erneuerbaren Energien ist, stellt die Abhängigkeit ihrer Produktion von den Wetterbedingungen und der Tageszeit eine ernsthafte Herausforderung dar. Die Unterbrechung der Energieproduktion bei bewölktem Wetter oder in der Nacht kann die Netzstabilität und die Energiekontinuität gefährden. An diesem Punkt kommen Batterie-Energiespeichersysteme (BESS) ins Spiel. BESS speichert den in Solarkraftwerken erzeugten überschüssigen Strom und ermöglicht es, ihn bei Bedarf zu nutzen.

Die intermittierende Natur der Solarenergie macht eine Energiespeicherung unumgänglich. So wird beispielsweise tagsüber erzeugte überschüssige Energie vergeudet, wenn sie nicht in das Netz eingespeist wird, während es nachts oder während der Nachfragespitzen an der Produktion mangelt. BESS fungiert als Brücke zur Beseitigung dieses Ungleichgewichts. Ausgestattet mit Batterietechnologien wie Lithium-Eisen-Phosphat (LFP), speichern die Systeme die Energie von Solarmodulen und geben sie bei Bedarf an das Netz oder den Nutzer ab. Nach den technischen Spezifikationen kann ein BESS mit einer Kapazität von 10 MW und 14 MWh beispielsweise die Effizienz eines solchen Kraftwerks erheblich steigern. Der Bereich der Zuverlässigkeit und der Nutzung erneuerbarer Energien wird also immer größer.

Wie funktioniert also ein BESS? Zu den wichtigsten Komponenten des Systems gehören die Batteriezellen, das Power Conversion System (PCS), das Battery Management System (BMS) und das Energy Management System (EMS). Die Batteriezellen speichern Energie, das PCS wandelt diese Energie von Wechselstrom in Gleichstrom um (oder umgekehrt), das BMS überwacht den Zustand und die Sicherheit der Batterien, und das EMS optimiert den Energiefluss. Gemäß der Norm IEC 62933-2-1 arbeiten diese Komponenten in einer kohärenten Architektur, um die Leistung des Systems zu maximieren. Ein Round-Trip-Wirkungsgrad von 98% minimiert beispielsweise den Energieverlust und erhöht die Effizienz des BESS.

Internationale Standards spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und dem Betrieb dieser Systeme. Die IEC 62933-2-1 definiert die Einheitsparameter (wie z.B. Nennenergiekapazität, Reaktionszeit) und Testmethoden von BESS. So werden zum Beispiel bestimmte Lade-Entlade-Zyklen angewandt, um die tatsächliche Energiekapazität eines Systems zu messen und die Übereinstimmung mit den Anforderungen des Solarkraftwerks zu gewährleisten. Darüber hinaus befasst sich die IEC TS 62933-4-1 mit den Auswirkungen auf die Umwelt und gewährleistet die Umweltverträglichkeit des Systems. Diese Standards dienen als Leitfaden für die Integration von BESS mit Solarenergie und verbessern sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz.

Die Vorteile, die BESS bieten, sind recht erfreulich. Die Unterstützung der Netzstabilität, die Deckung der Spitzennachfrage (Peak Shaving), die Frequenzregelung und die Optimierung der Nutzung erneuerbarer Energien sind nur einige davon. In einem Solarkraftwerk beispielsweise ermöglicht BESS die Nutzung der tagsüber erzeugten Überschüsse in der Nacht, wodurch das Energieangebot an die Nachfrage angepasst wird. Ein System mit einer Lebensdauer von 6000 Zyklen und einer Entladetiefe (DoD) von 80% kann beispielsweise 10 Jahre lang eine zuverlässige Leistung erbringen. Dies ist sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch ein großer Gewinn.

Kurz gesagt, können wir DoD wie folgt definieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass BESS eine unverzichtbare Lösung ist, um das Potenzial von Solarkraftwerken voll auszuschöpfen. Diese Systeme prägen die Zukunft der erneuerbaren Energien und erhöhen gleichzeitig die Zuverlässigkeit des Stromnetzes.

Wenn Sie Engineering für Ihre Speicherkraftwerke benötigen, können Sie uns unter [email protected] kontaktieren.

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